Die Schwarz-Weißen wollen weiter klettern
Nach drei aufeinanderfolgenden Siegen empfängt die Borussia am Sonntag zuhause den FC Hürth. Anstoß an der Ederener Straße ist bereits um 14.30 Uhr. Die Bilanz gegen den Gast aus der Filmstudio-Stadt stimmt zuversichtlich.
Seit 16 Pflichtspielen oder umgerechnet neuneinhalb Jahren sind die Schwarz-Weißen gegen Hürth ungeschlagen. Zuhause verloren sie sogar noch nie gegen den FC, der 2007 aus einer Fusion von BC Berrenrath und Spielvereinigung 1919 Hürth-Hermülheim entsprang. Aber Freialdenhovens Trainer Wilfried Hannes dämpft und relativiert: „Die vergangenen Jahre spielen jetzt keine Rolle mehr und die Duelle waren immer eng. Hürth kann mit seiner Qualität jeden in dieser ausgeglichenen Liga bezwingen, gehört technisch zu den besten Teams.“
Dazu zeigte der von Oliver Heitmann gecoachte Kontrahent letzte Woche seine wohl stärkste Saison-Performance beim 4:2 gegen Arnoldsweiler. Weil der FC, wie Freialdenhoven, einen sehr unerwarteten und schlechten Saisonstart hinlegte, liegt er insgesamt hinter seinen Ansprüchen zurück. Platz eins bis drei sollte es für den letztjährigen Fünften ursprünglich werden, stattdessen verbrachte er schon einige Wochen in der ungewohnten Abstiegszone. Derzeit steht der elfte Rang zu Buche. Besonders in der Offensivabteilung drückt der Schuh (zwölf Tore), in der namhafte Akteure wie Yousef Keshta, Patrick Friesdorf und der bis jetzt viermalige Torschütze Serkan Okutan spielen.
Da passt es aus Freialdenhovener Sicht gut ins Konzept, dass die eigene Abwehr sicher stand beim Derby in Arnoldsweiler (2:0) und dem neulichen 1:0 bei Fortuna Köln II, wo Pascal Schneider (Foto) eine drückende Borussia mit seinem ersten Saisontor belohnte. Marcus Weber und Alexandru Daescu, der seine Gedanken zur aktuellen Lage in unserer am Sonntag erscheinenden Ausgabe des „Borussen Echo“ schildert, bildeten beide Male ein stabiles Zentrum. Offen bleibt, wer dahinter das Tor besetzt. Durch die Rotation zwischen Tobias Werres und Mertcan Akar schuf das Trainerteam eine Konkurrenzsituation. Genau wie bei den Feldspielern geht jedoch der Eingesetzte stets ans Leistungslimit. „Genau dieser Aspekt ist im Moment unser Plus. Es ist vorbildlich, wie auch die Einwechselspieler immer Gas geben, sobald sie auf dem Feld sind“, lobt Hannes und meint: „Nicht nur wir sind gefordert, sondern auch für Hürth wird’s schwer. Wir glauben wieder an uns und wollen in der Tabelle weiter klettern.“ Das gestiegene Selbstvertrauen wirkt sich in guter Trainingsstimmung aus.
Erst recht bestens gelaunt in den letzten zwei Einheiten zeigte sich Leon Ruhrig. Nach seinem im Trainingslager erlittenen Mittelfußbruch kehrte der 22-Jährige wieder voll ins Mannschaftstraining zurück. Hingegen wird neben den übrig gebliebenen Langzeitverletzten Christian Kreutzer, Stefan Kemmerling und Leo Engels für Vincenz Borgelt wohl die Hinrunde gelaufen sein. Der Verteidiger wurde am Mittwoch in Köln erfolgreich an der Nase operiert.
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Letzte Saison:
0:0-Unentschieden zuhause / 1:1-Unentschieden auswärts
Foto: Fortuna Köln