Trainingslager macht neugierig auf die Saison
Seit 1995 beziehen Spieler, Trainer, Betreuer und Helfer der Borussia ein gemeinsames Trainingslager. Rolf Imdahl hatte die lediglich 2010 und 2012 unterbrochene Tradition ins Leben gerufen. Erst kehrte das Team 15 Jahre im „Tal-Café“ in Erkensruhr ein, dann zweimal gegenüber im „Eifelgold Rooding“ und seit 2014 gastiert es – ebenfalls nur dank der großzügigen Unterstützung des Vereinspräsidenten – im Hotel Restaurant Roeb in Schmidt. Auch in diesem Jahr wurde die Freialdenhovener Fußballfamilie an vier Tagen vom Personal der Unterkunft bestens umsorgt (Dankeschön dafür!).
Im Wellness-Bereich des Hotels (Foto rechts) und im Arbeitsraum des Physiotherapeuten Tomasz Rubach gaben sich die Spieler zeitweise die Klinke in die Hand. Denn der Trainerstab mit Wilfried Hannes, Christoph Wirtz und dem neuen Co-Trainer Kevin Kruth verlangte den Aktiven einiges ab. Es war gewiss kein zimperlicher Vorbereitungsauftakt im Nideggener Stadtteil. Von Beginn an sollte die Basis geschaffen werden für eine hoffentlich erneut erfolgreiche Saison in der obersten Amateurklasse und den Pokal-Wettbewerben. Läufe mit den eifeltypischen Steigungen und Gefällen schon vor dem Frühstück mischten sich unter die Trainingseinheiten auf dem Platz von TuS Schmidt.
Bei den – ausgerechnet nach vierwöchiger Trockenperiode verregneten – Torschussübungen (Foto links) und den Spielformen taten sich bereits die Neuzugänge hervor, die künftig für Sturm und Drang im Freialdenhovener Spiel stehen sollen. Marco Weingart, der wie die anderen Neuen in der schwarz-weißen Montur unseres bewährten Partners „Sport Fergen“ gleich eine gute Figur machte, staunte über das Trainingslager. „Das ist eine ganz neue Erfahrung für mich. Es war sehr anstrengend, machte aber auch großen Spaß“, meinte der vom B-Ligisten Amiticia Schleiden gekommene Mittelfeldmann. Die anderen Zugänge fühlten sich ebenso direkt hervorragend aufgenommen. „Alles wurde optimal und professionell aufgezogen. Hotelpersonal und unsere Betreuer nahmen uns einiges ab, sodass wir uns voll aufs Training konzentrieren konnten“, sagte Marvin Iskra stellvertretend. Am wie immer geselligen Samstagabend gaben die Neuen ihren offiziellen Einstand (Foto unten).
Negativer Aspekt: Neben den ohnehin nicht einsatzbereiten Christian Kreutzer (Achillessehnenriss) und Leo Engels (Schambeinentzündung) verletzte sich der schon in der Vergangenheit öfter gebeutelte Leon Ruhrig ohne Fremdeinwirkung schwerer. Die Diagnose des Simmerather Krankenhauses lautete Mittelfußbruch. Von dieser Hiobsbotschaft abgesehen lief das gemeinsame lange Wochenende (von Donnerstag bis Sonntag) in der Rureifel sehr positiv ab. Vor allem machte es neugierig auf den Werdegang dieser teils neuen Mannschaft, die auch in Sachen Teamgeist einiges verspricht.
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