Zum direkten Verfolger

In der Tabelle erblicken die auf Platz fünf eingenisteten Borussen im Rückspiegel einen neuen Verein, nachdem der FC Pesch den Siegburger SV überholt hat. Zu den Kölnern und damit dem direkten Verfolger geht es am Sonntag (15.30 Uhr, Helmut-Kusserow-Sportanlage, Ecke Escher Straße/Pescher Straße).

Gleichzeitig ist es der Tag der Arbeit. Das könnte als Motto für die Freialdenhovener gelten, denn: „Wir wissen um die Bedeutung der Begegnung und wollen definitiv etwas Zählbares mitnehmen“, bittet Trainer Kevin Kruth um maximale Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit. Sieben Punkte sind es auf Tabellenplatz sechs. Mit einem Sieg käme man dem Saisonziel, am Ende zu den besten Fünf zu gehören, ein großes Stück näher.

Im Hinspiel (Foto) blieb der Erfolg gegen Pesch aus. Die 0:1-Niederlage beendete die historische Serie von elf ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge (acht in der Liga, drei im Pokal). Mit Iskender Papazoglu traf der nach dem Abgang von Ergün Yildiz zu Alemannia Aachen beste Pescher Stürmer (14 Saisontore). „Der spielstarke Gegner kommt übers Fußballerische. Das wollen wir unterbinden, der Pescher Spielweise und der hitzigen Stimmung am Platz mit einer grundsoliden Aggressivität entgegentreten“, sagt Kruth.

Es fehlen der Borussia weiterhin vier Stammkräfte mit Danny Fäuster, Pascal Schneider, Yannick Kuhnke und Christos Draganidis. Trotz der nötigen Umstellungen, insbesondere im Offensivbereich, holte die Mannschaft sieben Punkte aus den letzten vier Begegnungen. Bei einem pünktlichen Abpfiff gegen Arnoldsweiler wären es sogar noch mehr gewesen. Obwohl also Corona, Verletzungen und die bisherige Saison in den Knochen stecken, bleiben die Schwarz-Weißen am Drücker. Kruth lobt: „Die Jungs machen ihre Sache gut. Das wollen wir auch am Sonntag tun, um tabellarisch diesen wichtigen Schritt zu machen.“ Am Tag der Arbeit…

Foto: Lothar Offermanns