Hannes: „Das war hervorragend von den Jungs“
Nach dem überragenden Auftritt der Borussia im Kreisderby gegen den 1. FC Düren (2:0) trugen wir die Stimmen beider Trainer und des Doppel-Torschützen zusammen.
Trainer Wilfried Hannes:
„Nach so einem Spiel kann man als Trainer ja nur zufrieden sein. Das war hervorragend von den Jungs! Sie fighteten und zeigten einen enormen Willen. Sie waren so gierig nach den drei Punkten, wie es sein muss. Dass Düren optisch mehr Ballbesitz hatte, passte in unser Konzept mit Gegenangriffen über die schnellen Kuhnke und Draganidis vorne. Schneider konnte als Einwechselspieler Akzente setzen gegen eine dann müdere Abwehr. Man darf nicht vergessen, dass unsere Außen N’Goua und Ruhrig lange nicht gespielt haben. Sie machten ihre Aufgaben sehr gut. Vor allem wollten wir das Zentrum verdichten. Das klappte wunderbar, insbesondere Daescu (Foto links, vergrößert sich bei Klick) räumte viel ab. Das war der Grundstein dafür, dass wir gut in den Angriff umschalten konnten und auch ein schönes Tor zum 2:0 machten. Es passte alles heute!“
Doppel-Torschütze Christos Draganidis:
„Man sah von Anfang an, dass wir das Derby gewinnen wollten, speziell nach den unglücklichen letzten zwei Spielen gegen Düren. Wir haben alles gegeben – in jedem Zweikampf! 2:0 ist ein verdientes Ergebnis. Dass ich zwei Tore beisteuern konnte, war ein Verdienst der ganzen Mannschaft. Außerdem greift unser neues System sehr gut. Mit zwei Spielern vorne kann man sich schön abwechseln und zusammenarbeiten. Jetzt hoffen wir, dass das Spiel in Beeck am Freitag nicht wegen der Corona-Problematik ausfällt. Wir sind in guter Verfassung, wollen auch in den nächsten Spielen aggressiv vorne anlaufen, Tore schießen und so unsere Serie aufrechterhalten.“
Dürens Coach Giuseppe Brunetto:
„Zum ersten Mal in dieser Saison ist es uns nicht gelungen, ein Tor zu erzielen. Wir hätten aber 100 Jahre spielen können – es wäre kein Tor gefallen. Ich weiß nicht, warum gleich sieben Jungs nicht das abgerufen haben, was sie können. Sie hatten keine Normalform. Bei den Freialdenhovenern habe ich Derby-Charakter sehen können. Den haben wir vermissen lassen. Sie kauften uns den Schneid ab. Ab Minute 20 hatten wir keine Durchschlagskraft mehr. Das ist dann einfach zu wenig, um solche Spiele zu gewinnen.“