Drei Elfer bringen frühe Entscheidung
Schon nach einer halben Stunde war das Halbfinale gegen den Bezirksligisten DJK FV Haaren gegessen und der Endspieleinzug der Borussia beim Rurdorfer Sommercup besiegelt. Zum 4:0 am Freitagabend trugen gleich drei Elfmeter bei.
Den ersten Strafstoß verhängte das Schiedsrichtergespann bereits in der siebten Minute. Nach einer kurz ausgeführten Ecke wurde Marcus Weber regelwidrig von einem gegnerischen Verteidiger getroffen. Pascal Schneider ließ sich die Chance zur frühen Freialdenhovener Führung nicht entgehen. Der 33-Jährige schenkte den von seinem Vater Leo Schneider trainierten Haarenern noch ein Tor ein. Gérard Sambou schickte den Linksaußen steil. Vom linken Strafraumeck rutschte Schneider der Ball über den Schlappen, sodass dieser unhaltbar im langen Eck einschlug (19.). Innerhalb von sechs Minuten bescherten zwei weitere Elfmeter dem gerade im Vergleich zum Viertelfinale gegen Lich-Steinstraß (6:0) fairen Match frühzeitige Klarheit. Kevin Kruth setzte den wegen eines Handspiels fälligen Strafstoß in die Maschen (24.), nach einem schmeichelhaften Pfiff vollstreckte Mark Szymczewski vom Punkt – 4:0 (30.). Aus dem Spiel heraus hatte Kruth noch eine gute Szene, konnte Sambous Hereingabe aus spitzem Winkel aber nicht veredeln.
Während der zweiten Hälfte schaltete die Borussia in den Feierabendmodus und verwaltete das komfortable Ergebnis. Es gab nur eine Möglichkeit, als der nach seinem Mittelfußbruch wieder einsatzbereite Leon Ruhrig eine Flanke von Szymczewski ans Außennetz drosch (74.). Die Haarener spielten allgemein durchaus respektabel mit, versuchten es über ihre Außen und forderten die Freialdenhovener bei Standardsituationen. Am knappsten scheiterten die Aachener bei einer auf den zweiten Pfosten gezogenen Ecke (42.).
Mit dem Erfolg steht Turnier-Rekordsieger Freialdenhoven beim 34. Sommercup zum 21. Mal (!) im Endspiel. In dem kommt es am Sonntag ab 16.00 Uhr zum ewig jungen Final-Klassiker gegen den FC Wegberg-Beeck.
Aufstellung: Kemmerling – Kraus, Makki, Weber (46. Dikenli), N’Goua – Rubaszewski (46. Schregel), Daescu, Sambou (46. Nock) – Szymczewski, Kruth (62. Kreutzer), Schneider (62. Ruhrig)
Tore: 1:0 Schneider (7., Foulelfmeter), 2:0 Schneider (19.), 3:0 Kruth (24., Handelfmeter), 4:0 Szymczewski (30., Foulelfmeter)