Verdienter Heimsieg

Bei frühsommerlichen Temperaturen fuhr unsere Borussia endlich wieder einen verdienten Sieg ein. Nach dem 3:1-Erfolg gegen den FC Hürth sollten die Schwarz-Weißen mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben und lediglich theoretischer Natur sein.
Das Team von Trainer Kevin Kruth war von Beginn an die überlegene Mannschaft und konnte dies auch mit gefährlichen Torszenen unterstreichen. Bereits in der 12. Minute prüfte Niklas Koppitz, mit einem gefährlichen Linksschuss aus spitzem Winkel, den Gästekeeper. Die anschließende Ecke brachte jedoch nichts ein. Kurz darauf aber war es so weit: Nach einer scharfen Hereingabe von unserem Kapitän versenkte der reaktionsschnelle Tim Greven zum verdienten 1:0 (12.). Fünf Minuten später ließ Perse die nächste gute Einschussmöglichkeit ungenutzt. Wieder war Koppitz der Ausgangspunkt – sein scharf hereingezogener Eckball landetet nach einer missglückten Kopfballabwehr im hürther Gehäuse (19., 2:0, ET). In der 37. Minute hätte Armand Drevina den Sack bereits zumachen können: Nach herrlichem Antritt konnte der gästekeeper seinen platzierten Schuss glänzend zur Ecke abwehren. Den anschließenden Eckball nahm Lukas Roosen per Direktabnahme, sodass die Borussen-Fans den Tor-Schrei erneut auf den Lippen hatten –  der Ball verfehlter nur um Zentimeter den rechten Winkel (38.). Stattdessen fiel wie aus dem Nichts der 2:1-Schlusstreffer für die Gäste (39.). Mit diesem Zwischenstand ging es in die Kabinen. 
Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Hürther ihre Angriffsbemühungen, ohne aber wirklich torgefährlich zu werden. Die größte Gelegenheit in der zweiten Hälfte hatte unser Mittelstürmer Julian Perse. Nach schönem Zuspiel von Drevina hämmerte er die Kugel unter die Latte, doch der Ball sprang in Wembley-Manier wieder ins Feld zurück (54.). In der 75. Minute dann aber die Erlösung für die Borussia: Rachid Tchadjei hatte sich auf dem rechten Flügel durchgetankt, nach seine Hereingabe verpassten zunächst Kariem Emara und Niklas Koppitz, die jeweils am Torwart scheiterten. Zur Freude aller nutzte dann aber Tchadjei die Konfusion in der hürther Hintermannschaft und versenkte das Leder schließlich zum entscheidenden 3:1. Danach war die Gegenwehr der Gäste gebrochen. 
Nach lediglich einem Sieg in den letzten 15 Spielen, resümierte der erleichterte Kapitän Niklas Koppitz: „Das ist nochmal ein richtig gutes Gefühl.“ 

Aufstellung: Monath – Peters, Greven, Roosen (57. Kongolo), N’Goua – Sambou, Drevina – Ljatifi (71. Tchadjei), Koppitz (81. Ait Kassi), Emara (90.+2 Karahatil) – Perse (78. Weingart)
Tore: 1:0 Greven (12.), 2:0 ET (19.), 2:1 (39.), 3:1 Tchadjei (75.)
Gelbe Karten: Perse (35.), Peters (69.), N’Goua (70.) / Keshta (78.), Fleischer (88.)
Schiedsrichter: Sandro Prescha (Köln)